This banner text can have markup. Search the history of over billion web pages on the Internet. Vorwort des Herausgebers Von Herrn Walter Frentz 1 wurde ich einmal gefragt, ob ich nicht eine Dame aus München zu ihm mitnehmen würde.
Man kann sie biegen, verstecken, stutzen, zerpflücken und zerzausen. Aber man kann sie nicht umbringen. Sie kommt immer wieder zum Vorschein. Sie leuchtet eines Thges irgendwo durch. Es gibt Zeiten, wo die Wahrheit - auch von Staats wegen - verdunkelt wurde; ja, wo man sie in manchen Fällen ganz zunichte machen will.
Eines Thges aber kommt sie doch wieder ans Licht. So ist es auch in unserem privaten und beruflichen Lebensbereich. Man wird immer wieder einmal hinters Licht geführt. Wir werden der Lüge also nicht auskommen. Aber es sollte uns nie die Geduld ausgehen, auf die Stunde der Wahrheit warten zu können. Ob man das nach 12 Jahren neben Hitler überhaupt kann, ist eine andere Frage. Eine Notiz von Frau Schroeder vom Das ist einfach unmöglich, weil er derer so viele hatte.
Dies bestätigte mir heute morgen auch Anni Brandt. Als nach einiger Zeit ein Diener erschien und Anni Brandt zuflüsterte, ihr Mann sei gekommen und erwarte sie unten, wollte Hitler wissen, um was es gehe. Brandt heraufbitten. Hitler war unsicher und konnte Dr.
Brandt zuerst nicht in die Augen schauen. Dann aber unterhielt er sich mit ihm wie in alten Zeiten. Ich war alles andere als ein politisch interessierter Mensch. Nur das will ich aufschreiben. In dem alten Buch waren ihre stenographischen Aufzeichnungen, die sie in der Zeit ihrer Internierung erstellt hatte. Die letzten Eintragungen datierten vom August Daneben hatte sie viele Notizen, Aufschreibungen und Zettel, die sie anfertigte, je nachdem, was ihr gerade einfiel oder mit was sie sich im Moment beschäftigte.
