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Fernanda mag die Deutschen. Darin hat sie mit ihrer Kinderschrift eine Adresse in Schwalbach eingetragen. Schwalbach am Taunus. Dort, in diesem erbarmungslos nüchternen Frankfurter Vorort, dem immer noch seine ländliche Vergangenheit anzusehen ist, lebe ihr Bräutigam, sagt Fernanda. Sie lebt noch in Rio de Janeiro, diesem mörderischen, sinnlichen Moloch. Das soll sich ändern, wenn der Bräutigam aus Schwalbach wieder im "Help" auftaucht, wenn er sich an sein Heiratsversprechen erinnert, wenn er treu ist.
Viele Wenns. Im "Help" sind sie einander nahegekommen. Fernanda ist rank, hochgewachsen, 28 Jahre alt, eine charmante Mulattin, über dem prallen Silikonbusen spannt sich ein selbstgeschneidertes Minitop aus Tüll. Wenn sich keiner der Gringos dazu herablässt, bettelt sie um 20 Real, rund 8 Euro, so viel kostet der Eintritt. Es gibt die besseren Mädchen, sie fahren im eigenen Auto vor, sie tragen Designerkleider, sie stöckeln die Stufen zur Disco hoch, gefolgt von den neidvollen Blicken der Fernandas.
Sie sprechen Spanisch oder Italienisch, sie haben in Madrid oder Mailand gearbeitet. Dort lebt sie mit ihrer kleinen Tochter. Eigentlich sei sie Krankenschwester, sagt sie, im "Help" arbeite sie nur "auf Teilzeit", nebenher büffelt sie Deutsch. Wie an jedem Abend zuckt das Neonlicht auf dem "Help". Malocher aus Turin sitzen neben deutschen Managern, schwarze Amerikaner baggern deutschstämmige Blondinen aus dem Süden Brasiliens an, die Japaner ziehen zierlich gewachsene Mädchen aus dem Nordosten vor.
Die Brasilianer bleiben weg, ihnen sind die Mädchen zu teuer, Dollar kostet ein "Programm". Anfangs war die Disco ein Treffpunkt der Schickeria, dann mischten sich Gelegenheitsprostituierte unter das Publikum, heute sind die meisten weiblichen Gäste professionelle Huren. Natürlich wahrt das "Help" den Schein. Die Preise sind zivil, Männern in Shorts bleibt der Eintritt verwehrt, die Mädchen arbeiten auf eigene Rechnung, Zuhälter gibt es nicht.
Bodyguards wachen darüber, dass Schlägereien gar nicht erst ausbrechen, am Eingang steht ein Metalldetektor, Waffen müssen abgegeben werden. Es herrscht Ordnung. Der weltberühmte Posträuber Ronald Biggs hielt hier hof, ehe es ihn, krank und alt, nach England zurückzog. Sogar Bundeskanzler Gerhard Schröders Besuch beim Gipfeltreffen in Rio hat das "Help" beeinträchtigt: Drei Besatzungsmitglieder seines Regierungsflugzeugs waren in einen schweren Autounfall verwickelt - nach längerer Verweildauer in der Discothek.