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Darunter seien allein 54 Frauen, die in den vergangenen zwei Monaten in die Hansestadt gezogen seien, sagte die Leiterin für Gewerbeangelegenheit im Wirtschaftsressort, Marita Wessel-Niepel, am Montag. Seit dem 1. Juli gilt bundesweit das neue Prostituiertenschutzgesetz. Dieses soll die Betroffenen besser vor Ausbeutung, Zuhälterei, Gewalt und Menschenhandel schützen. In Bremen ist eine Anmeldung erst seit dem 1. Oktober diesen Jahres möglich.
Deshalb hatte die Behörde Prostituierten zunächst eine Übergangsbescheinigung ausgestellt. Die Anmeldung ist für diese Pflicht, kann aber unter einem Alias-Namen erfolgen.
Auch Prostitutionsbetriebe müssen eine Genehmigung beantragen. Das haben bisher 53 in Bremen getan. Der kleinere Teil davon sind Bordelle. Hauptsächlich handelt es sich um gewerbliche Zimmer in beispielsweise Bars, Massagesalons oder Saunaclubs. Für eine Genehmigung müssen diese bestimmte Anforderungen erfüllen: Die Zimmer dürfen unter anderem nicht einsehbar sein und müssen ein Notruf-System haben.
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