GEWICHT: 56 kg
Titten: 75 DD Silikon
60 min:80€
Fotoshooting: +30€
Intime Dienste: Rape, Sextoys, Kuscheln/Schmusen, Massagen, Nylon- und Strapserotik
Fotoband "Brothels: Living in Darkness": Für immer Prostituierte - bis zum Tod. Miguel Candela versteht sich als Foto-Anthropologe, mit der Kamera erforscht der Spanier Menschen und ihre Lebensumstände.
Seine Geschichten findet der Jährige in Hongkong , wo er lebt, in Kenia , Mali , auf den Philippinen - und in Bangladesch. Dort hat er Mädchen und Frauen porträtiert, die für kaum zwei Dollar ihren Körper verkaufen. Für die Arbeit "Brothels: Living in Darkness" wurde Candela gerade als Nachwuchstalent mit dem "Prix de la Photographie Paris" ausgezeichnet. SPIEGEL ONLINE: Herr Candela, Ihre Serie "Brothels: Living in Darkness" erzählt vom Elend der Prostituierten in Bangladesch.
Was bedeutet es für die Frauen, im Bordell zu leben? Die Atmosphäre in diesem Gefängnis ist fast wie in einem Horrorfilm. Putz bröckelt von den Wänden, nackte Leuchtstoffröhren flackern und erzeugen unheimliche Szenen in dunklen Fluren, rund 50 Frauen leben dort extrem ärmlich.
Und es ist gefährlich. Candela: Vor zwei Jahren haben radikale Islamisten das Bordell niedergebrannt. Sie warfen den Prostituieren vor, ihre unschuldigen Kinder zu verderben.
Zwei Frauen wurden schwer verletzt. Für die Tat ist natürlich keiner zur Verantwortung gezogen worden. Aber bei den Frauen hat sie etwas verändert. Sie haben ihre Ängste überwunden und für ihre Rechte demonstriert. Sie waren nicht besser als Müll. Nun haben sie beim Bürgermeister immerhin durchgesetzt, auf einem eigenen Friedhof begraben zu werden. Aber es wird wohl mehrere Generationen dauern, bis sich grundlegend etwas ändert. SPIEGEL ONLINE: Unter der oft dicken Schminke ist es kaum zu erkennen: Viele der von Ihnen porträtierten Prostituierten sind Kinder und Teenager.