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Das Zahlenverhältnis von Frauen zu Männern war genau spiegelbildlich zur wohlhabenden Bevölkerung, bei der eine Überzahl von Männern zu bemerken war. Bei den Armen kamen - statistisch betrachtet - auf einen Mann 3,5 Frauen. Armut betraf also damals, wie auch heute noch zu beobachten ist, überwiegend Frauen. Dies mag unter anderem an den schlechteren Erwerbsmöglichkeiten für Frauen gelegen haben sowie an der hohen Zahl ledig Schwangerer, die - ebenso wie Witwen und arbeitslose Dienstmädchen - auf sich selbst gestellt waren und daher ein sehr geringes Auskommen hatten.
Im So wurde eine Armenverordnung erlassen, die in 44 Artikeln die Armut zu regulieren gedachte. Die Armen wurden in Klassen eingeteilt, denen zufolge sie Almosen erhielten. Ein Bettelverbot wurde erlassen, das ein Armenvoigt kontrollieren sollte. Es gab in Göttingen zwar Schwierigkeiten, das Edikt durchzusetzen, doch um die Stadt als Universitätsstadt anziehender zu gestalten, bemühte man sich, es zu verwirklichen. Dieser wurde von Frauen der Oberschicht unternommen.
Das bürgerliche Frauenbild sprach der Frau besondere Opferbereitschaft und Milde zu, daher erschien die Bedürftigenversorgung für verheiratete Frauen als ein mögliches Betätigungsfeld. Schon bald aber gab es Auseinandersetzungen über die Form der Armenfürsorge. Als die Frauen in Hannover Korporationsrechte volle Geschäftsfähigkeit für den Verein beantragten, behinderte die Stadt durch ein negatives Gutachten diese Bemühungen.
Der Göttinger Frauenverein unterhielt zehn Einrichtungen zur Armenunterstützung, so z. Armenfürsorge sollte nicht in Form von Almosen gewährt werden, vielmehr sollte den armen Frauen die Möglichkeit gegeben werden, sich durch Arbeit selbst zu helfen. Doch auch der Frauenverein konnte nicht alle Armen unterstützen. Für Frauen war eine Form der Selbsthilfe die Prostitution. Die meisten Prostituierten waren ehemalige Dienstmädchen und Kellnerinnen, die teilweise vergewaltigt und mit einem unehelichen Kind aus der Stellung gejagt worden waren.
Es gab allerdings auch Lohnarbeiterinnen, die sich mit dem Nebenerwerb der Prostitution am Leben erhielten. Die Zahl der registrierten Prostituierten in Göttingen war eher gering. Ein Bordell gab es in Göttingen nicht. Den Grund dafür, bzw. Wer würde es besuchen, solange es noch gefällige Aufwärterinnen giebt, die wohlfeiler und heimlicher zu haben sind, als die Mädchen in so einem Hause.