GEWICHT: 46 kg
Brüste: 80C
60 min:120€
Strap-on: +80€
Services: Paare, Entspannende Massage, Oralsex, Blowjob, Dienstleistungen der Herrin
Tausende Frauen, so prophezeiten viele Politiker, würden zur WM als Prostituierte nach Deutschland verschleppt werden. Ihre Vorhersagen scheinen sich zum Glück nicht zu bewahrheiten - am Schicksal von Menschen wie Aneta Hovorka ändert das nichts.
Hamburg - Aneta Hovorka hat es gewusst damals. Dass sie ihren Körper würde verkaufen müssen, an fremde Männer, mehrmals am Tag. Aber was dann wirklich passierte, darauf war die junge Frau nicht eingestellt. Die heute Jährige ist monatelang von ihrem Freund eingesperrt und immer wieder misshandelt worden - bis sie entkommen konnte. Jetzt muss sie schnell weg, am besten ins Ausland.
Weil sie gut Deutsch spricht, will sie ins nahe Österreich. In einem Annoncenblatt findet sie die Anzeige "Barfrau gesucht". Sie ruft an. Der Mann am anderen Ende der Leitung sagt ihr, dass es sich bei dem Arbeitsplatz um einen Nachtclub handelt. Hovorka sagt zu - "solange ich mich nicht prostituieren muss". Sie beginnt ihren Job an der Bar. Doch schon nach wenigen Wochen wirft sie der Chef unter einem Vorwand wieder raus. Hovorka kehrt in ihre Heimat zurück, in der sie keine Arbeit, keine Familie, keine Wohnung und vor allem keine Perspektive hat.
Sie quartiert sich in einem Hotel ein, doch schon bald sind ihre Geldreserven aufgebraucht. Noch einmal greift sie zum Telefonhörer und wählt dieselbe Nummer: "Ich wusste schon, was kommt", sagt sie heute. Doch ihr Chef hatte etwas Besonderes mit ihr vor: Nach wenigen Tagen verkauft er seine tschechische Angestellte an ein Bordell weiter, wie ein gebrauchtes Auto. Ihr neuer Arbeitsplatz ähnelt einem Gefängnis: Eingesperrt mit zwei anderen Frauen, ständig von Aufpassern beäugt.
Wenn sich die Frau dann irgendwann verweigere, beginne der Druck, berichtet Ubben. Mit Der schwedische Ombudsmann für Gleichberechtigung forderte sogar einen Boykott der Weltmeisterschaft, weil sie "Menschenhandel und Zwangsprostitution" fördere. Doch wenige Tage vor dem Anpfiff ist beispielsweise auf dem Hamburger Kiez nichts zu spüren von dem angeblichen Ansturm der Sexsklaven.