GEWICHT: 48 kg
Boobs: 65B
60 min:120€
Strap-on: +30€
Intime Dienste: Gang Bang, Natursekt (aktiv), Devot, Kuscheln, Spanisch
Eines stellt Mercedes gleich zu Beginn klar: Wer Männer hasst und einfach nur seine sadistische Seite ausleben möchte, ist hier am falschen Ort. Dieses Vorurteil halte sich hartnäckig, erklärt sie und räumt sogleich damit auf. Mercedes ist Sexualtherapeutin, sagt sie, die offizielle Berufsbezeichnung lautet Domina. Ein flaches Gebäude, Industrieloft, zwei Stockwerke im kargen Treppenhaus nach oben. Die kleine Klingel verrät nichts, eine schwere Tür öffnet sich.
Dahinter steht Mercedes und strahlt mich an. Akkurat legen sich ihre blonden Haarspitzen kurz über der Schulter ab, kein Spliss, die Hände fein manikürt, die Lippen ein wenig rot, das Kleid knapp. Auf dem feinen Parkett klacken ihre Absätze. Sie weist mir den Platz am edlen Eichenschreibtisch zu, sie selbst wählt die Couch, schlägt die Beine übereinander, sitzt sehr gerade und lächelt.
An der Wand hängt ein hölzerner Pranger. Mercedes ist aufgewachsen in einer Stadt im Westen der Republik, der Vater Polizist, sehr katholisch, jetzt betreibt sie ein Dominastudio in Berlin, das sie seit 17 Jahren mit ihrer Partnerin leitet, nennt sich Lady Mercedes und ist bereit, darüber zu sprechen, wie es ist, wenn man Männer auf Wunsch quält. Zu ihren Gästen hat sie eine ganz besondere Beziehung. Wenn sich der Klient ausliefert und sich hilflos ergibt, sagt sie, sei das das Gelbe vom Ei.
Noch gut erinnert sie sich an ihr erstes Mal als Domina. Sie lebte damals in einer klassischen Paarbeziehung mit einem Mann, als dieser ihr vor 21 Jahren sagte, sie hätte das Potenzial dazu, Domina zu werden. Im Fetischbereich kannte sie sich da bereits etwas aus. Leder mochte sie schon immer gerne. Als sie dann nach zweiwöchiger Einweisung durch eine erfahrene Domina den ersten Kunden empfing, gab es keine Skrupel, aber Zweifel. Damals, den ersten männlichen Sklaven vor sich, blickte sie hilfesuchend an den Wänden entlang, auf der Suche nach einem Instrument, mit welchem sie den Mann behandeln konnte.
Damit er ihre Ratlosigkeit nicht sah, verband sie dem Kunden kurzerhand die Augen. Die Unsicherheit ist heute verflogen, zu oft, zu routiniert hat sie schon die entlegensten Fantasien mit den Männern, die zu ihr kamen und nach ein wenig Härte und Gnade bettelten, ausgelebt. Ein gepflegter älterer Mann, 61, roter Schal passend zur Hose. Er beginnt zu erzählen, wie wunderbar es ist, wenn die Domina seines Vertrauens Strom an seinem Penis anlegt.