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Obwohl das illegale Freudenhaus bereits gut zehn Jahre besteht und die Stadt Kenntnis davon hatte, reagiert die Verwaltung erst jetzt. Foto: Guido Sawatzki. Heilbronn - "Wir als Nachbarn werden immer wieder durch suchende Freier belästigt, und die unmittelbaren Nachbarn werden durch das Stöhnen der Damen und Herren besonders stark gestört", schreibt Joachim Stein in einem Brief an die Mitglieder des Heilbronner Gemeinderats.
Er wie die anderen Anwohner auch haben sich mit dem Bordell, in dem aktuell in drei Zimmern osteuropäische Damen die Kunden verwöhnen, in direkter Umgebung arrangiert. Gewöhnt haben sie sich auch an den Rhythmus, dass alle paar Monate die Damen auf der kleinen Wendeplatte ausgewechselt werden. Und so wurden in den vergangenen Tagen knapp 60 Unterschriften gesammelt, die gegenüber der Stadtverwaltung und dem Gemeinderat die Sorge zum Ausdruck bringen, dass bei Bestandsschutz des bestehenden Bordells im neuen Bebauungsplan bordellähnliche Einrichtungen baurechtlich durchgedrückt werden könnten.
Das Bordell sei schon jetzt baurechtlich nicht zulässig gewesen, betont der Chef der städtischen Baurechtsabteilung. Die Konsequenz daraus: Das Bordell wird geschlossen. Obwohl das Bordell bereits gut zehn Jahre besteht und immer wieder in einer Wochenzeitung beworben wurde, hat das Rathaus nicht reagiert.
Er sagt aber auch, dass das Haus illegal betrieben wurde. Mit Sorge blicken die Anwohner nun aber auf das, was möglicherweise nach dem Bordell kommen wird: "Die Wohnungen waren schon einmal vermietet. Nach reichlich Wodka ging damals nachts die Post erst richtig ab", erinnert sich eine Anwohnerin an schlimme Tage mit Lärm und Gejohle osteuropäischer Mieter. Da wären ihr die Prostituierten dann doch lieber, zumal der Betreiber unter anderem versprochen habe, dass nur noch bei geschlossenen Fenstern im Bordell gearbeitet werden dürfe.
Der Wunsch der Anlieger, dass in ihrem Quartier künftig neben Vergnügungsstätten und Bordellen auch keine Wettbüros zulässig sein sollen, wird in das Bebauungsplanverfahren aufgenommen. Gut verstärkt haben sie ihr zweites Jahr in der höchsten Klasse in Angriff genommen. Und wurden vorerst ausgebemst. Die Bundeswehr will Soldaten bei besonders schweren Verfehlungen schneller entlassen können. Bekannt wurden zuletzt Extremismusfälle, aber auch Missbrauchstaten oder eine Verwicklung in Kinderpornografie.