GEWICHT: 65 kg
Oberweite: 75C
1 Stunde:40€
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Am Samstag ist der Tag des Slutwalks. Wir wissen nicht, ob Courtney Love ihren Brüsten auch den Slutwalk zeigt - diese hier kriegen ihn jedenfalls zu sehen. Bild: dpa. Namedropping ist eine Krankheit des männerdominierten Popjournalismus.
Im folgenden Text werden reichlich Namen fallen. Als Mitbegründerin der Band Bikini Kill! Die Grrrls aus dem Sommer 91 werden langsam Omas. Die Gründe, weshalb sie damals Riots angezettelt, Bands gegründet und Netzwerke geknüpft haben, sind nicht verschwunden. Einen weiteren Grund lieferte im Frühjahr ein kanadischer Polizist.
Bei einem Vortrag zum Thema Sicherheit an der Universität Toronto gab er dem weiblichen Publikum einen gutgemeinten Rat: "Frauen sollten sich nicht wie Schlampen kleiden, um nicht schikaniert zu werden. Wie Schlampen, leicht bekleidet, aufreizend, sexy. Kerstin Grether präzisiert: "Ich habe den Eindruck, dass Demonstrantinnen auf Transparenten zum Ausdruck bringen, was sie schon immer mal gedacht haben, wenn sie belästigt wurden.
Jede trägt die Geschichte ihrer eigenen Belästigung oder Vergewaltigung auf einem Transparent. Die knappe Kleidung ist der Versuch eine Pornofantasie darzustellen, dann aber als Pornofigur einen gegensätzlichen Text zu sprechen. Diese Widersprüchlichkeit macht die Slutwalk-Bewegung so interessant. Antifeministen achten hierzulande penibel darauf, dass in der öffentlichen Rede über Feminismus immer nur der Name Alice Schwarzer auftaucht, als sei die EMMA -Herausgeberin die einzige Feministin und, schlimmer noch, als sei der Feminismus, den sie repräsentiert, der einzige.
Kerstin Grether verknüpft lose Enden zu einem historischen Kontinuum. Anfang 90er Jahre gab es viele wütende junge Frauen, die lautstark protestiert haben, Bands wie Bikini Kill, Hole oder Sleater-Kinney haben sich Worte wie Slut auf die Haut geschrieben um zu zeigen, dass sie diese Abwertung nicht mehr mitmachen.